Projekte werden in Deutschland umgesetzt, sind mit der nationalen Gesetzgebung konform und erfüllen alle Eignungskriterien des WKS.
Hintergrund des Prinzips
Um die nationale Legitimität des Wald-Klimastandards (WKS) und der Projekte sicherzustellen, ist die Konformität mit der nationalen Gesetzgebung Grundlage aller durch den Standard definierten Anforderungen.
Bei der "Eignung" handelt es sich um eine Reihe möglicher Kriterien, die Projekte erfüllen müssen, um für die Zertifizierung qualifiziert zu sein. Die Eignungskriterien setzen den groben Rahmen für Projekte, in dem sie sich zertifizieren und ihre Klimazertifikate generieren können.
Der Projektverantwortliche ist eine natürliche Person oder juristische Person des privaten oder öffentlichen Rechts, die für die Projektumsetzung relevante Gesetze, Verordnungen und Vereinbarungen einhält.
Der Projektverantwortliche ist eine amtlich registrierte natürliche Person oder juristische Person des privaten oder öffentlichen Rechts.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | Erstzertifizierung |
Bezogen auf | Projektverantwortliche (alt) |
Eingabe im | Profil-Modul |
Nachweis durch | |
Organisation: Handels-/Vereinsregisterauszug, Vollmacht des Geschäftsführers oder Vorstands Gemeinde: Gemeindesatzung, Vollmacht des Bürgermeisters Staat: Landessatzung, Vollmacht des verantwortlichen Ministeriums Einzelunternehmer: kein 'Dokument upload' notwendig | |
Geprüft von | eva-Sekretariat |
Der Projektverantwortliche hält die für die Projektumsetzung relevanten Gesetze, Verordnungen und Vereinbarungen ein.
Die Prüfung des Indikators bezieht sich auf den Projektverantwortlichen und nicht auf die Waldbesitzer.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | |
Bezogen auf | Projektverantwortliche (alt) |
Eingabe im | NA |
Nachweis durch | |
Geprüft von | Staat |
Die Prüfung basiert auf der Annahme, dass Vereinbarungen zur Projektumsetzung deutschem Recht unterliegen und die Einhaltung von Gesetzen und Verordnungen ausreichend staatlich überprüft werden. |
Der Projektverantwortliche stimmt den AGBs des WKS zu und hält diese ein.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | Erstzertifizierung |
Bezogen auf | Projektverantwortliche (alt) |
Eingabe im | Kriterien-Modul |
Nachweis durch |
Bestätigung durch Checkbox |
Geprüft von | Software |
Der Projektverantwortliche hat während der Crediting Period die für die Erfüllung der WKS Anforderungen erforderlichen Berechtigungen zur CO2-Vermarktung, Betretung und Überfliegung der Projektfläche.
Die Voraussetzung eines Übertrags von Rechten ist das Eigentum an der Fläche. Die Prüfung des Eigentums an der Fläche ist nicht Teil einer Zertifizierung. Es obliegt daher dem Projektverantwortlichen, diese Voraussetzung für seine Vereinbarungen mit den teilnehmenden Waldbesitzern sicherzustellen.
Der WKS empfiehlt zudem in diesen Vereinbarungen zu regeln, was im Falle eines Eigentümerwechsels geschieht und wie mit anderen Nutzungsrechten (bspw. Pacht) umgegangen wird.
Die Ausgabe (issuance) der Wald-Klimazertifikate wird unter 9.1.2 geregelt.
Wald-Klimazertifikate können nach ihrer Ausgabe (issuance) vom Projektverantwortlichen an seine Waldbesitzer übertragen werden (9.1.3), sofern diese ein Nutzerkonto beim Carbon Registry besitzen.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | Erstzertifizierung |
Bezogen auf | Alle Teilflächen |
Eingabe im | Kriterien-Modul |
Nachweis durch |
Bestätigung durch Checkbox Checkbox, Freitext (Pflicht), Dokument (Optional) |
Geprüft von | Zertifizierer |
Die Crediting Period beginnt mit der Umsetzung der ersten Projektaktivitäten und wird in ihrer Dauer vom Projektverantwortlichen bestimmt.
Der Projektstart beginnt mit der Umsetzung der ersten Projektaktivitäten und liegt nicht vor dem 30. September 2021.
Der Projektstart dient der Kommuniktion des Projekts und wirkt sich nicht auf die Berechnung der Klimawirkung aus. Hierfür ist die Crediting Period (1.3.2) maßgeblich.
Das Datum "30. September 2021" entspricht dem ersten offiziellen Termin, bei dem bekannt gegeben wurde, dass der WKS entwickelt wird.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | Erstzertifizierung |
Bezogen auf | Projekt |
Eingabe im | Projektdaten-Modul |
Nachweis durch |
Datumsabgleich |
Geprüft von | Zertifizierer |
Mit der Umsetzung von Projektaktivitäten (4.1.3) beginnt das erste Jahr der Crediting Period. Sie liegt zwischen 20 und 30 Jahren und wird für die gesamte Zertifizierungsfläche festgelegt.
Die Länge der Crediting Period bezieht sich auf alle Teilflächen einer Zertifizierung (Zertifizierungsfläche). Alle Teilflächen einer Zertifizierung haben daher die gleiche Crediting Period.
Die Crediting Period ist im zeitlichen Rahmen des Indikators frei wählbar; entsprechend der Interessen des Projektverantwortlichen und Waldbesitzern.
Die Crediting Period kann nach Ablauf unter der Voraussetzung einer erneuten Additionalitäts-Prüfung (3.) verlängert werden.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | Erstzertifizierung |
Bezogen auf | Zertifizierungsfläche |
Eingabe im | Zertifizierungsdaten-Modul |
Nachweis durch |
Datumsabgleich |
Geprüft von | Zertifizierer |
Die Erstzertifizierung erfolgt spätestens 3 Jahre nach der Umsetzung den ersten Projektaktivitäten auf einer Fläche der Zertifizierungsfläche.
Der Zeitpunkt der Erstzertifizierung wird durch 8.2.2 beeinflusst.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | Erstzertifizierung |
Bezogen auf | Zertifizierungsfläche |
Eingabe im | Zertifizierungsdaten-Modul |
Nachweis durch |
Datumsabgleich |
Geprüft von | Zertifizierer |
Projekte werden professionell und transparent umgesetzt, unter Berücksichtigung der Langfristigkeit der Projektzeiträume.
Hintergrund des Prinzips
Waldprojekte zeigen im Vergleich zu anderen Klimaschutzprojekten eine hohe Komplexität und Projektdauer auf, was entsprechend hohe Anforderungen an die Umsetzer stellt. Professionelles Management kann viele Risiken mindern, denen ein Projekt ausgesetzt ist.
Transparenz hilft dabei, Interessengruppen schon bei Beginn der Projektimplementierung einzubeziehen und soziale Akzeptanz zu schaffen. Eine integrative Einbettung in den sozialen Kontext ist essentiell für die Langfristigkeit und Akzeptanz dieser Art von Projekten.
Das Projekt verfügt über eine Prozesssteuerung mit klar definierten Zuständigkeiten und Abläufen.
Interne Prozesse sowie Prozesse mit Zulieferern von Produkten, mit Dienstleistern oder anderen Projektteilnehmern, die für die Projektumsetzung relevant sind, sind klar strukturiert, dokumentiert und werden angewandt.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | |
Bezogen auf | Projektverantwortliche (alt) |
Eingabe im | Kriterien-Modul |
Nachweis durch |
Bestätigung durch Checkbox Checkbox, Freitext (Pflicht), Dokument (Optional) |
Bspw. durch Standard Operational Procedures (SOPs). Siehe auch Link Der Detailgrad des Nachweises ist abhängig von den Risiken, die sich hinsichtlich einer professionellen Projektumsetzung ergeben. | |
Geprüft von | Zertifizierer |
Die Projektumsetzung findet durch ausgebildetes Personal und mit Qualitätsprodukten statt.
Personal, das für die Projektumsetzung verantwortlich ist (2.1), verfügt über ausreichend Fachwissen, Erfahrungen und Ressourcen, um die zugewiesenen Aufgaben umzusetzen.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | |
Bezogen auf | Projektverantwortliche (alt) |
Eingabe im | Kriterien-Modul |
Nachweis durch |
Bestätigung durch Checkbox Checkbox, Freitext (Pflicht), Dokument (Optional) |
Ein Nachweis kann durch den Verweis auf die entsprechenden Anforderungen der FSC oder PEFC Zertifizierung, sowie Gesetze oder Verordnungen erfolgen. | |
Geprüft von | Zertifizierer |
Eingesetzte Produkte (Saatgut, Setzlinge, Werkzeuge etc.) und Dienstleistungen (Pflanzung, Aussaat, Pflege etc.) zur Projektumsetzung entsprechen branchenüblichen Qualitätsstandards.
Wildlingsverpflanzungen aus Nachbarbeständen des Projektes sind möglich.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | |
Bezogen auf | Projektverantwortliche (alt) |
Eingabe im | Kriterien-Modul |
Nachweis durch |
Bestätigung durch Checkbox Checkbox, Freitext (Pflicht), Dokument (Optional) |
Ein Nachweis kann durch den Verweis auf die entsprechenden Anforderungen der FSC oder PEFC Zertifizierung, sowie Gesetze oder Verordnungen erfolgen. | |
Geprüft von | Zertifizierer |
Der Projektverantwortliche macht Projektinformationen so direkt und zeitnah wie möglich der Öffentlichkeit zugänglich.
Über die Transparenz-Plattform werden alle Projektinformationen, mit Ausnahme der als sensibel markierten Projektinformationen (2.3.2), veröffentlicht.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | |
Bezogen auf | Projekt |
Eingabe im | Projektdaten-Modul |
Nachweis durch | |
Geprüft von | Zertifizierer |
Der Projektverantwortliche kann sensible Projektinformationen als ‘nicht öffentlich’ markieren und schützen.
Auf Anfrage ist die Einschätzung der Sensibilität der Projektinformationen gegenüber dem WKS-Sekretariat zu begründen.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | |
Bezogen auf | Projektverantwortliche (alt) |
Eingabe im | NA |
Nachweis durch | |
Geprüft von | eva-Sekretariat |
Der Projektverantwortliche publiziert im Zeitraum der Crediting Period regelmäßig, mindestens einmal pro Jahr, Neuigkeiten über den Projektverlauf.
Es ist geplant, dass dieser Indikator durch die Integration bereits bestehender Social Media Kanäle (facebook, LinkedIn, Twitter) des Projektverantwortlichen erfüllt werden kann. Hiermit soll doppelte Arbeit im Bereich der Kommunikation eines Projektes vermieden werden.
Die dafür notwendigen technischen Voraussetzung werden in 2023 geschaffen und sind bis dahin nicht relevant für eine Zertifizierung.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | |
Bezogen auf | Projektverantwortliche (alt) |
Eingabe im | NA |
Nachweis durch | |
Geprüft von | Software |
Wald-Klimazertifikate entstehen zusätzlich zum Referenzszenario und ihre Erlöse tragen entscheidend zur Projektumsetzung bei.
Hintergrund des Prinzips
Additionalität dient dem Nachweis, dass ein Projekt aufgrund der Zertifizierung wirklich einen zusätzlichen positiven Beitrag zum Klimaschutz leistet. D.h. im Vergleich zum Referenzszenario (Baseline) müssen die Erlöse aus dem CO2-Zertifikateverkauf entscheidend dazu beitragen, dass zusätzliches CO2 gebunden wird oder zusätzliche Treibhausgasemissionen reduziert werden.
Für ein besseres und tiefergehendes Verständnis des Themas Additionalität wird auf folgende Hintergrundstudie des Beratungsunternehmens UNIQUE verwiesen:
Version | Studie |
0.1.00 | 03-0101-REP-0.1.00.pdf |
Die gesetzliche Additionalität ist gegeben, wenn das Projekt in einem Land umgesetzt wird, dessen Pariser Klimaziele zwar größtmöglichen Ambitionen entsprechen, aber in ihrer Umsetzung unter den aktuellen gesetzlichen Rahmenbedingungen (inkl. staatlicher Förderungen) voraussichtlich nicht erreicht werden.
Der WKS sieht dieses Kriterium als erfüllt an, so dass keine zusätzlichen Anforderungen (Indikatoren) an den Projektverantwortlichen gestellt werden.
Begründung:
Deutschland und die EU haben sich verpflichtet, ihre Klimaziele auf der Basis höchstmöglicher Ambitionen zu gestalten (Bundeswirtschaftministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, 2021, Link) und diese in regelmäßigen Abständen zu überprüfen.
Für den Sektor "Wald in Deutschland" sieht das Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei einen jährlichen Waldumbau (hin zu klimaresilienten Wäldern) von 95.000 ha/Jahr bis 2050 als notwendig (Thünen-Insititut, 2021) - unabhängig ob präventiv (bevor der Wald einer Kalamität zum Opfer gefallen ist) oder danach (durch Wiederaufbau).
Die aktuelle Waldumbaurate (inkl. Wiederbewaldung) liegt akutell bei ca. 40.000 ha/Jahr.
Fazit: Bis zur Erreichung der wissenschaftlich geforderten Zielgeschwindigkeit (von 95.000 ha/Jahr) werden Projekte, die die Umsetzung hin zu klimaresilienten Wäldern in Deutschland beschleunigen, unter dem WKS als "gesetzlich additionell" anerkannt.
Hinweis zur gesetzlichen Verpflichtung der "Erhaltung des Waldes":
Zwar gibt es in Deutschland das Bundeswaldgesetz und darauf aufbauend Landeswaldgesetze (bspw. BW, BY, SH), die eine Wiederbewaldungsverpflichtung innerhalb von 5 Jahren (im Regelfall 3 Jahren) auf 40% Mindestbestockung vorschreiben, jedoch gibt es, trotz der staatlichen Förderungen durch die GAK, aktuell ein Defizit in der Umsetzung.
Ersichtlich wird dies an der Geschwindigkeit der Wiederbewaldung aktueller Kalamitätsflächen. Nach offiziellen Schätzungen beläuft sich diese auf über 380.000 ha (DLR, 2022). Dem gegenüber steht eine Wiederbewaldungsrate von ca. 25.000 ha. Es würde somit aktuell mehr als 15 Jahre dauern, diese Waldflächen zu klimaresilienten Wälder umzubauen.
Hinweis zum Monitoring dieses Kriteriums:
Da sich die Informationsgrundlage dieses Kriteriums mit der Zeit verändern wird, erfolgt ein Monitoring des Kriteriums auf Basis neuester Informationen. Sofern Ihnen neuere Informationen (als die oben genannten) bekannt sind, bitten wir Sie, diese dem WKS-Sekretariat zu melden.
Das Projekt ist auf die Einnahmen aus den Wald-Klimazertifikaten zur Finanzierung der Projektumsetzung angewiesen.
Der Projektverantwortliche zeigt durch einen UNFCCC-konformen Barrieretest auf, dass das Projekt auf Einnahmen aus den Wald-Klimazertifikaten zur Finanzierung der Projektumsetzung angewiesen ist.
Für den Barrieretest wurde ein Barriereanalyse-Tool entwickelt, das es dem Projektverantwortlichen ermöglicht, für sein Projekt einen UNFCCC-konformen Barrieretest durchzuführen.
Sofern Waldbesitzer eines Projektes staatliche Förderungen in Anspruch nehmen, ist dies beim Ausfüllen des Barriereanalyse-Tools zu beachten.
Durch das Tool wird dokumentiert welche
1) finanziellen, technologischen, institutionellen, regulativen, sozio-kulturelle oder andere Barrieren in ihrer Summe die Umsetzung eines Projektes verhindern und ob bzw. wie
2) durch die Erlöse aus den Klimazertifikaten diese Barrieren überwunden werden können.
Version | Tool |
0.2.00 |
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | Erstzertifizierung |
Bezogen auf | Waldbesitzer |
Eingabe im | Kriterien-Modul |
Nachweis durch |
Bestätigung durch Checkbox Checkbox, Freitext (Pflicht), Dokument (Optional) |
Geprüft von | Zertifizierer |
Der WKS kann sowohl von Waldbesitzern angewandt werden, die staatliche Förderungen in Anspruch nehmen, als auch von Waldbesitzern, die keine staatlichen Förderungen in Anspruch nehmen.
Sofern Förderungen mit Erlösen aus Wald-Klimazertifikaten kombiniert werden empfiehlt der WKS den Waldbesitzern mit den zuständigen Behörden zu klären, ob dies die Förderfähigkeit beeinflusst.
Für die Klärung können folgende juristischen Stellungnahmen der Kanzlei Redeker genutzt werden:
1. Vermarktungsfähigkeit der Kohlenstoff-Senkenleistung von Wäldern, unter besonderer Berücksichtigung der eigentumsrechtlichen Verhältnisse in Deutschland
Version | Studie |
1.0.00 | 01-0101-REP-1.0.00.pdf |
2. Zuwendungsrechtliche Einordnung der Inwertsetzung der Kohlenstoff-Senkenleistung von Wäldern auf dem freiwilligen Zertifikatmarkt
Version | Studie |
1.0.00 | 03-0201-REP-1.0.00.pdf |
3. Vermarktung von Wald-Klimazertifikaten und staatliche Förderung in den Bundesländern Sachsen-Anhalt, Hessen, Thüringen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen
Version | Studie |
1.0.00 | 03-0202-REP-1.0.00.pdf |
Sofern staatliche Wald-Förderungen mehr als 50% der Gesamtkosten des Projektes abdecken, ist dies bei der finanziellen Additionalitätsprüfung (3.2.1) zu berücksichtigen.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | Erstzertifizierung |
Bezogen auf | Waldbesitzer |
Eingabe im | NA |
Nachweis durch | |
Geprüft von |
Das Projekt generiert eine reale und messbare Klimawirkung, die entsprechend der Grundsätze des IPCC nachvollziehbar quantifiziert, überwacht und transparent berichtet wird.
Dieses Kriterium wird durch die Anforderungen des Prinzips “4. Klimawirkung” erfüllt.
Es gibt keine zusätzlichen Indikatoren zu diesem Kriterium.
Die klimatische Additionalität begründet sich im Scope "Wald-Wiederaufbau" auf der erhöhten Klimaresilienz (und der damit einhergehenden Permanenz) der Waldbestände (Projektszenario) im Vergleich zur Baseline (Referenzszenario).
Projekte generieren reale und messbare Klimawirkungen, die entsprechend der Grundsätze des IPCC nachvollziehbar quantifiziert, überwacht und transparent berichtet werden.
Hintergrund des Prinzips
Um die Quantität der handelbaren Klimazertifikate bestimmen zu können müssen Standards Regeln setzen, nach denen das gebundene CO2 und die Emissionsreduktion quantifiziert und überwacht wird. Dies bedeutet, dass die Reduktion oder Senkenleistung real ist (also wirklich stattgefunden hat) und messbar ist. Dazu benötigt es wissenschaftlich fundierte und anerkannte Methoden.
Das Prinzip "4. Klimawirkung" entspricht aktuell der Methode "Wald-Wiederaufbau auf vom Klimawandel entwaldeten Flächen".
Die THG-Bilanzierung der Methode "Wald-Wiederaufbau" ist einem klar definierten Geltungsbereich zugeordnet.
Die Projektfläche wurde aufgrund der direkten Wirkung des Klimawandels (bspw. Dürre, extreme Hitze, andere Extremwetterereignisse) oder deren Folgewirkungen (bspw. Käferbefall) entwaldet.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | Erstzertifizierung |
Bezogen auf | Alle Teilflächen |
Eingabe im | Kriterien-Modul |
Nachweis durch |
Bestätigung durch Checkbox Checkbox, Freitext (Pflicht), Dokument (Optional) |
Geprüft von | Zertifizierer |
Die Projektfläche ist bei Beginn der Crediting Period (1.3.2) entwaldet.
Um Konformität zu erreichen sind Flächen mit Restbestände oder Einzelbäumen aus den Shapefiles auszuschneiden.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | Erstzertifizierung |
Bezogen auf | Alle Teilflächen |
Eingabe im | Kriterien-Modul |
Nachweis durch |
Datumsabgleich |
Geprüft von | Zertifizierer |
Als Projektaktivitäten der Methode "Wald-Wiederaufbau" werden eine oder mehrere der folgenden Maßnahmen umgesetzt:
Diese werden durch 'Maßnahmen der Bestandssicherung' ergänzt:
Generell ist die 'Assistierte natürliche Sukzession' auf Basis der Naturverjüngung der 'Baumpflanzung' oder dem 'Aussäen von Baumsamen' vorzuziehen. Dabei ist zu beachten, dass das Naturverjüngungspotential einer Fläche ausreicht, um einen wissenschaftlich empfohlenen klimatoleranten Waldentwicklungstyp (WET) 5.2.1 zu erreichen. Ist dies nicht der Fall, sind zusätzliche 'Baumpflanzung' und/oder das 'Aussäen von Baumsamen' mit den fehlenden Baumarten zu empfehlen.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | |
Bezogen auf | Alle Teilflächen |
Eingabe im | Flächen-Modul |
Nachweis durch |
Checkbox, Freitext (Pflicht), Dokument (Optional) |
Geprüft von | Zertifizierer |
Die THG-Bilanzierung der Methode "Wald-Wiederaufbau" ist in seiner Anwendbarkeit klar definiert.
Die Projektfläche beinhaltet keine Feuchtgebiete.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | Erstzertifizierung |
Bezogen auf | Alle Teilflächen |
Eingabe im | Kriterien-Modul |
Nachweis durch |
Bestätigung durch Checkbox Checkbox, Freitext (Pflicht), Dokument (Optional) |
Geprüft von | Zertifizierer |
Projektaktivitäten können auf ehemaligen Feuchtgebieten stattfinden sofern deren Wiedervernässung gesetzlich untersagt ist (bspw. bei Flächen nahe Autobahnen oder Gleistrassen).
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | Erstzertifizierung |
Bezogen auf | Alle Teilflächen |
Eingabe im | Kriterien-Modul |
Nachweis durch |
Bestätigung durch Checkbox Checkbox, Freitext (Pflicht), Dokument (Optional) |
Geprüft von | Zertifizierer |
Falls Projektaktivitäten auf organischen Böden umgesetzt werden, findet dort auf weniger als 10% der Flächen eine Bodenbearbeitung statt. Dies sind bspw. Pflügen, Ausheben von Gruben, Entfernen von Baumstümpfen und Wurzeln, Infrastruktur, Vertikutieren.
Bitte beachten Sie die Definition des Begriffs "organische Böden".
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | Erstzertifizierung |
Bezogen auf | Alle Teilflächen |
Eingabe im | Kriterien-Modul |
Nachweis durch |
Bestätigung durch Checkbox Checkbox, Freitext (Pflicht), Dokument (Optional) |
Geprüft von | Zertifizierer |
Nicht wirtschaftlich genutztes stehendes und liegendes Kalamitätsholz sowie Baumstümpfe und Schlagabraum verbleiben auf der Projektfläche in ihrer unbehandelten Form, sofern Gründe des lokalen oder regionalen Waldschutzes (z.B. Borkenkäfer, Waldbrand) oder Gründe der Verkehrs- und Arbeitssicherheit dem nicht entgegenstehen.
Die Anrechnung einer möglichen kurzfristigen Klimawirkung durch einen erhöhten Totholzanteil (im Vergleich zum Referenzszenario) ist unter Anwendung der Methode "Wald-Wiederaufbau" nicht möglich (siehe 4.3.1).
Für den Umgang mit stehenden abgestorbenen Fichten auf Kalamitätsflächen empfiehlt der WKS den "Praxisleitfaden Fichten-Dürrständer" (Link) des Landesbetriebs Wald und Holz von Nordrhein-Westfalen.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | Erstzertifizierung |
Bezogen auf | Alle Teilflächen |
Eingabe im | Kriterien-Modul |
Nachweis durch |
Bestätigung durch Checkbox Checkbox, Freitext (Pflicht), Dokument (Optional) |
Geprüft von | Zertifizierer |
Auf der Projektfläche wird keine Biomasse verbrannt.
Eine Ausnahme ist das Verbrennen von Biomasse als Flächenvorbereitung, wenn dies von öffentlicher Hand aus Gründen des lokalen oder regionalen Waldschutzes (z.B. Borkenkäfer) empfohlen wird.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
---|---|
Zertifizierungstyp | Erstzertifizierung |
Bezogen auf | Alle Teilflächen |
Eingabe im | Kriterien-Modul |
Nachweis durch |
Bestätigung durch Checkbox Checkbox, Freitext (Pflicht), Dokument (Optional) |
Geprüft von | Zertifizierer |
Für die Umsetzung der Projektaktivitäten (4.1.3) werden keine synthetisch hergestellten Düngemittel eingesetzt.
Davon ausgenommen sind mit Düngemittel behandeltes Saat- und Pflanzgut von Zulieferern und Dienstleistern.
Eine Klärung, ob Kalkung als synthetischer Dünger gewertet wird, ist noch ausstehend.
Falls Sie Wissen dazu haben, freut sich das WKS-Sekretariat über diese Information.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | |
Bezogen auf | Alle Teilflächen |
Eingabe im | Kriterien-Modul |
Nachweis durch |
Bestätigung durch Checkbox Checkbox, Freitext (Pflicht), Dokument (Optional) |
Geprüft von | Zertifizierer |
Alle Teilflächen sind größer als 0,5 ha.
Kleinere Flächen können nur unzureichend und nicht mit der notwendigen Genauigkeit beim Monitoring (4.8) erfasst werden.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | Erstzertifizierung |
Bezogen auf | Alle Teilflächen |
Eingabe im | Flächen-Modul |
Nachweis durch |
Flächenabgleich |
Geprüft von | Software |
Die Projektfläche beinhaltet keine Flächen, auf denen zu Beginn der Crediting Period mehr als 40 Tage/Jahr die Waldbrandrisiko-Stufe 5 projiziert werden (90%-Perzentil; Klima-Szenario RCP 4.5).
Die projizierte Werte können auf der Webseite Klimafolgenonline (Link) des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) abgerufen werden.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | Erstzertifizierung |
Bezogen auf | Alle Teilflächen |
Eingabe im | Kriterien-Modul |
Nachweis durch |
Bestätigung durch Checkbox Checkbox, Freitext (Pflicht), Dokument (Optional) |
Geprüft von | Zertifizierer |
Die Mindestanzahl an Bäumen pro Hektar entspricht der Empfehlung einer anerkannten wissenschaftlichen waldbaulichen Leitlinie.
Richtwerte aus folgender Literatur kann der WKS hierzu empfehlen:
Bundesland | Weblink | Author |
Bayern | Bayrische Staatsforsten | |
Thüringen | Link | Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft |
Sachsen | Link | Landeszentrum Wald |
Hinweise zur Erweiterung der Liste bitte an das WKS-Sekretariat.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | |
Bezogen auf | Alle Teilflächen |
Eingabe im | Kriterien-Modul |
Nachweis durch |
Bestätigung durch Checkbox Checkbox, Freitext (Pflicht), Dokument (Optional) |
Geprüft von | Zertifizierer |
Es sind hinreichend 'Maßnahmen der Bestandssicherung' (4.1.3) umgesetzt, die den Bestand in seiner waldbaulichen Entwicklung entsprechend der wissenschaftlichen Empfehlungen von 4.2.9 (Bäume pro Hektar) und 5.2.1 (klimatolerante Waldentwicklungstypen) sichern.
Als hinreichend gilt, wenn es keine zusammenhängende Fläche größer als 500 qm im Projekt gibt, die unbestockt, mit abgestorbenen oder stark beschädigten Bäumen ist.
Ausfallflächen können unter Anwendung des Indikators 4.9.2 ausgeschlossen werden.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | |
Bezogen auf | Alle Teilflächen |
Eingabe im | Kriterien-Modul |
Nachweis durch |
Bestätigung durch Checkbox Checkbox, Freitext (Pflicht), Dokument (Optional) |
Geprüft von | Zertifizierer |
Es werden nur Kategorien von Kohlenstoffpools & THG-Emissionen für die THG-Bilanzierung ausgewählt, die einen signifikanten Beitrag leisten.
Sofern für eine Kategorie der Kohlenstoffpools & THG-Emissionen zu erwarten ist, dass sie sich im Projektszenario nicht negativ entwickelt oder nicht signifikant vom Referenzszenario unterscheidet, kann diese gemäß den Anforderungen des UNFCCC auf Null gesetzt werden und wird damit nicht für die THG-Bilanzierung ausgewählt.
Das Gleiche gilt für Kategorien, deren Gesamtmenge als nicht signifikant betrachtet wird.
Unter Einhaltung der Anforderungen des UNFCCC, des Geltungsbereiches (4.1) und der Anwendbarkeit (4.2) der Methode "Wald-Wiederaufbau" werden folgende Kategorien von THG-Emissionen und Kohlenstoffpools nicht für die THG-Bilanzierung ausgewählt:
Begründung/Erklärung | |
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Organischer Bodenkohlenstoff | engl. Soil Organic Carbon (SOC) Es ist anzunehmen, dass sich zwischen den beiden Szenarien die Menge an "Organischem Bodenkohlenstoff" nicht verringern wird. Daher wird dieser Kohlenstoffpool unter der Anwendung des Conservative Approaches nicht für die THG-Bilanzierung ausgewählt. |
Sträucher | Es ist anzunehmen, dass sich zwischen den beiden Szenarien die Menge an "Sträuchern" nicht signifikant unterscheidet, sodass das Delta der Pools als insignifikant erachtet werden kann. Daher wird dieser Kohlenstoffpool nicht für die THG-Bilanzierung ausgewählt. |
Totholz | Es ist anzunehmen, dass sich der Umgang mit Kalamitätsholz in beiden Szenarien gleicht (u.a. auf Grundlage der Indikatoren 4.2.4 und 4.2.5), sodass sich die Menge an verbleibendem Holz (welches durch Absterben zu "Totholz" wird) nicht signifikant voneinander unterscheidet. |
Restbestände und Einzelbäume | Auf Grundlage des Indikators 4.2.4 kann dieser Kohlenstoffpool in seiner Gesamtmenge als insignifikant beurteilt werden. Er wird auf Null gesetzt und nicht für die THG-Bilanzierung ausgewählt. |
Nicht-verholzte Biomasse | Blätter, Streu, Gräser, Graswurzeln |
Verbrennung von fossilen Energieträgern zur Projektumsetzung | Waldarbeiten, Projektmanagement Diese Kategorie an THG-Emissionen wird gemäß UNFCCC A/R CDM Methodology in ihrer Gesamtmenge als insignifikant beurteilt und daher nicht für die THG-Bilanzierung ausgewählt. |
Synthetische Düngemittel | Auf Grundlage des Indikators 4.2.6 können die THG-Emissionen dieser Kategorie in ihrer Gesamtmenge als insignifikant beurteilt werden. Sie werden auf Null gesetzt und nicht für die THG-Bilanzierung ausgewählt. |
Verbrennung von Biomasse zur Flächenvorbereitung | Auf Grundlage des Indikators 4.2.5 ist anzunehmen, dass sich die "Verbrennung von Biomasse zur Flächenvorbereitung" in beiden Szenarien nicht signifikant voneinander unterscheidet. |
Die Anforderungen des UNFCCC ergeben sich aus dem A/R CDM Tool for Testing Significance.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | Akkreditierung von Methoden |
Bezogen auf | eva |
Eingabe im | NA |
Nachweis durch |
Studie |
Geprüft von | eva-Sekretariat |
Für die Methode "Wald-Wiederaufbau" werden folgende Kategorien von THG-Emissionen und Kohlenstoffpools aus Gründen der Systemabgrenzung nicht ausgewählt:
Begründung/Erklärung | |
Holzprodukte | engl. Harvested Wood Products (HWP) Der Kohlenstoffpool “Holzprodukte” wird aus Gründen der Systemabgrenzung nicht für die THG-Bilanzierung ausgewählt. |
Die Anrechnung des Kohlenstoffpools “Holzprodukte” ist derzeit nicht möglich. Bei Interesse bitten wir Sie, Kontakt mit dem WKS-Sekretariat aufzunehmen.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
---|---|
Zertifizierungstyp | Akkreditierung von Methoden |
Bezogen auf | eva |
Eingabe im | NA |
Nachweis durch |
Studie |
Geprüft von | eva-Sekretariat |
Für die Methode "Wald-Wiederaufbau" werden folgende Kategorien an THG-Emissionen und Kohlenstoffpools ausgewählt:
Begründung/Erklärung | |
Oberirdische und unterirdische Biomasse von Bäumen | engl. Above- and Belowground Biomass of Trees Es ist anzunehmen, dass sich zwischen den beiden Szenarien die Menge an oberirdischer und unterirdischer Biomasse von Bäumen signifikant unterscheidet. Daher wird dieser Kohlenstoffpool für die THG-Bilanzierung ausgewählt. |
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
---|---|
Zertifizierungstyp | Akkreditierung von Methoden |
Bezogen auf | eva |
Eingabe im | NA |
Nachweis durch |
Studie |
Geprüft von | eva-Sekretariat |
Die 'THG-Bilanz des Referenzszenarios' (Baseline) ergibt sich aus der wahrscheinlichsten Entwicklung der Fläche ohne Erlöse aus den Wald-Klimazertifikaten und damit ohne Umsetzung von Projektaktivitäten.
Die Identifikation des Referenzszenarios ergibt sich aus der Additionalität (3.1 und 3.2) und entspricht der Entwicklung der Projektfläche ohne die Maßnahmen der Projektaktivitäten, die durch das Projekt ermöglicht werden.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
---|---|
Zertifizierungstyp | Akkreditierung von Methoden |
Bezogen auf | eva |
Eingabe im | NA |
Nachweis durch |
Studie |
Geprüft von | eva-Sekretariat |
Um die 'THG-Bilanz des Referenzszenarios' möglichst genau zu erfassen, sind für alle Flächen des Referenzszenarios die folgenden Stratifizierungs-Leitlinien anzuwenden.
Stratifizierungs-Leitlinien für Flächen des Referenz- und Projektszenarios
Um bei der THG-Bilanzierung des Referenz- und Projektszenarios eine möglichst hohe Genauigkeit zu erzielen und um einen möglichst geringen Inventuraufwand zu erreichen, werden sogenannte Straten gebildet. Dabei werden die zu inventarisierenden Flächen so in verschiedene Teilflächen unterteilt, dass jede Teilfläche ein homogenes Muster aufweist.
Das Verfahren zur Bildung verschiedener Teilflächen wird als Stratifizierung bezeichnet. Für die Stratifizierung ist die Größe und räumliche Verteilung eines Gebietes nicht relevant.
Für die Stratifizierung einer Fläche werden bspw. Bodenkarten, Vegetationskarten oder topographische Karten verwendet. Die verschiedenen Straten innerhalb der Projektfläche können im Referenzszenario und Projektszenario unterschiedlich sein.
Eine Stratifizierung erfolgt nach folgenden Merkmalen, sodass jede Teilfläche eine in sich homogene Kombination aus Merkmalen (Muster) darstellt:
Flächen mit Restbeständen oder Einzelbäume sind entsprechend der Stratifizierungs-Leitlinien aus den Flächen des Referenz- und Projektszenarios auszusparen.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
---|---|
Zertifizierungstyp | Erstzertifizierung |
Bezogen auf | Alle Teilflächen |
Eingabe im | Flächen-Modul |
Nachweis durch |
Flächenabgleich |
Geprüft von | Zertifizierer |
Für die Berechnung der 'THG-Bilanz des Referenzszenarios' ist ein vom WKS anerkanntes Baseline-Tool anzuwenden, welches das Referenzszenario auf Grundlage des aktuellen Stands der Wissenschaft (4.10.1) modelliert und projiziert.
Die THG-Bilanz wird im Baseline-Tool folgendermaßen quantifiziert:
Die oben beschriebene Berechnung wird auf alle Teilflächen angewendet. Alle Ergebnisse der Teilflächen werden anschließend addiert und ergeben die THG-Bilanz des gesamten Projekts.
Das Baseline-Tool kann aktuell als Excel Datei heruntergeladen und getestet werden. Ab Herbst 2022 soll es auch als Online-Tool zur Verfügung stehen.
Die Methodik beschreibt im Detail den Aufbau und Berechungsprozess des Tools.
Version | Tool | Methodik |
0.4.02 |
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
---|---|
Zertifizierungstyp | Erstzertifizierung |
Bezogen auf | Alle Teilflächen |
Eingabe im | Referenzszenario-Modul |
Nachweis durch |
Bestätigung durch Checkbox |
Geprüft von | Zertifizierer |
Die 'THG-Bilanz des Projektszenarios' ergibt sich aus der Umsetzung der Projektaktivitäten.
Die Identifikation des Projektszenarios ergibt sich aus der Auswahl an Projektaktivitäten (4.1.3).
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
---|---|
Zertifizierungstyp | Akkreditierung von Methoden |
Bezogen auf | eva |
Eingabe im | NA |
Nachweis durch |
Studie |
Geprüft von | eva-Sekretariat |
Um die 'THG-Bilanz des Projektszenarios' möglichst genau zu erfassen, sind für alle Flächen des Projektszenarios die Stratifizierungs-Leitlinien aus Indikator 4.4.2 anzuwenden.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
---|---|
Zertifizierungstyp | Erstzertifizierung |
Bezogen auf | Alle Teilflächen |
Eingabe im | Flächen-Modul |
Nachweis durch |
Flächenabgleich |
Geprüft von | Zertifizierer |
Für die Berechnung der 'THG-Bilanz des Projektszenarios' ist ein vom WKS anerkanntes Waldwachstums-Tool anzuwenden, dass das Projektszenario auf Grundlage des aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstandes modelliert und projiziert.
Die THG-Bilanz wird mit dem Waldwachstums-Tool folgendermaßen quantifiziert:
Die oben beschriebene Berechnung wird auf alle Teilflächen angewendet. Alle Ergebnisse der Teilflächen werden anschließend addiert und ergeben die THG-Bilanz des gesamten Projekts.
Das Waldwachstums-Tool kann aktuell als Excel Datei heruntergeladen und getestet werden. Ab Herbst 2022 soll es auch als Online-Tool zur Verfügung stehen.
Die Methodik beschreibt im Detail den Aufbau und Berechungsprozess des Tools.
Version | Tool | Methodik |
0.2.00 |
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
---|---|
Zertifizierungstyp | Erstzertifizierung |
Bezogen auf | Alle Teilflächen |
Eingabe im | Projektszenario-Modul |
Nachweis durch |
Bestätigung durch Checkbox |
Geprüft von | Zertifizierer |
Zu erwartende negative Effekte auf THG-Emissionen oder Kohlenstoffpools durch Activity-Shifting-Leakage und Market-Leakage werden als nicht relevant bewertet und können daher aus der THG-Bilanzierung ausgeschlossen werden.
Zu erwartende positive Leakage-Effekte auf THG-Emissionen oder Kohlenstoffpools werden unter Anwendung des Conservative Approaches auf Null gesetzt.
Begründung:
Verlagerung von Aktivitäten
(engl. Activity-Shifting-Leakage)
Durch die Umsetzung der Projektaktivitäten kann es zur Verlagerung bisheriger Landnutzungsaktivitäten kommen, die dann auf Flächen außerhalb der Projektfläche zu Treibhausgas-Emissionen führen. Ein Beispiel hierfür sind Weideflächen, die aufgeforstet werden und dadurch zu einer Entwaldung (hin zu Weideland) außerhalb der Projektfläche führen.
Für die Anwendung des WKS wird vorausgesetzt, dass Projekte dem europäischen und deutschen Recht (1.1.1) unterliegen. In Deutschland und seinen Nachbarländern ist eine nachhaltige Waldbewirtschaftung gesetzlich vorgeschrieben und die Rodung von Wäldern verboten. Gesetze werden kontrolliert und eingehalten.
Das Risiko für eine regionale Verlagerung von Aktivitäten, die zu einer Entwaldung oder unnachhaltigen Holznutzungen auf anderen Flächen führen, kann damit ausgeschlossen werden.
Verlagerung von Märkten
(engl. Market-Leakage)
Risiken aus Markt-Verlagerungen können sich ergeben sofern Methoden unter dem WKS akkreditiert sind, die Projekte fördern, welche zu einem weniger hohen Angebot an Holz führen (bspw. eine Methode zur Stillegung von Flächen).
Aktuell sind keine Methoden unter dem WKS akkreditiert, die ein weniger hohes Holzangebot fördern.
Das Risiko von Markt-Verlagerungseffekten kann somit aktuell ausgeschlossen werden.
Die 'THG-Bilanz des Projektszenarios' (4.5) abzüglich der 'THG-Bilanz des Referenzszenarios' (4.4) entspricht der Anzahl an Wald-Klimazertifikaten.
Zur Berechnung der 'THG-Bilanz des Projektes' wird von der 'THG-Bilanz des Projektszenarios' die 'THG-Bilanz des Referenzszenarios' subtrahiert.
Die 'THG-Bilanz des Projektes' wird folgendermaßen quantifiziert:
Die Anzahl an Klimazertifikaten entspricht dabei der 'THG-Bilanz des Projekts' in tCO2e.
Die Menge an Klimazertifikaten wird folgendermaßen quantifiziert:
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | Erstzertifizierung |
Bezogen auf | Alle Teilflächen |
Eingabe im | NA |
Nachweis durch | |
Geprüft von | Software |
Die Anzahl an Klimazertifikaten wird regelmäßig durch verifizierte Monitorings überprüft.
Für das Monitoring der Anzahl an Klimazertifikaten wird die 'THG-Bilanz des Projektszenarios' gemonitored. Die folgende Studie stellt vor wie das Monitoring umgesetzt werden soll:
Version | Studie |
0.2.01 | 04-0201-REP-0.2.01.pdf |
Das WKS-Sekretariat würde sich über fachliches Feedback zu dieser Studie sehr freuen.
Ein Monitoring der 'THG-Bilanz des Referenzszenarios' ist unter Einhaltung des Geltungsbereiches (4.1) und der Anwendbarkeit (4.2) nicht notwendig.
Das Monitoring der oberirdischen Biomasse von Bäumen findet mit einer Genauigkeit statt, die den Leitlinien des UNFCCC (A/R CDM Guideline) entsprechen.
Die anschließende Konvertierung zu Tonnen Kohlenstoffdioxid-Äquivalent [tCO2e] findet entsprechend 4.10.3 statt.
Sofern die vorgegebene Genauigkeit bei einer Zertifizierungsfläche nicht erreicht wird, kann vom Mittelwert die Differenz zum Minimalwert abgezogen werden.
Beispiel: Das Monitoring ergibt 100 Vfm/ha mit einer Genauigkeit von ±24%. Die notwendige Genauigkeit beträgt ±20%. Somit müssen 4% vom Mittelwert abgezogen werden. Das Ergebnis ist 96 Vfm/ha.
Die im Indikator erwähnten Leitlinien des UNFCCC (A/R CDM Guideline) beschreiben wie ein Nachweis der Angemessenheit von Volumengleichungen für die Schätzung der oberirdischen Baumbiomasse in A/R CDM-Projekten geführt wird.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | Monitoring |
Bezogen auf | Projekt |
Eingabe im | NA |
Nachweis durch |
Studie |
Geprüft von | Zertifizierer |
Das Monitoring findet während der Crediting Period, abhängig von den verfügbaren Fernerkundungsdaten, alle 3-5 Jahre statt.
Bei Projekten für "Wald-Wiederaufbau" beginnen die Monitoring-Intervalle ab dem 5. Jahr, da die oberirdische Biomasse von Bäumen zuvor zu gering für genaue Messungen (4.8.1) ist.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | Monitoring |
Bezogen auf | Projekt |
Eingabe im | NA |
Nachweis durch | |
Geprüft von | eva-Sekretariat |
Das Monitoring (4.8.1) wird durch eine unabhängige Organisation mit entsprechender Fachexpertise durchgeführt.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | Monitoring |
Bezogen auf | eva |
Eingabe im | NA |
Nachweis durch | |
Geprüft von | eva-Sekretariat |
Das Monitoring (4.8.1) wird durch einen Zertifizierer (8.1.2) verifiziert.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | Monitoring |
Bezogen auf | eva |
Eingabe im | NA |
Nachweis durch |
Studie |
Geprüft von | Zertifizierer |
Die Kosten des Monitorings (4.8.1) und seiner Verifizierung (4.8.4) trägt der WKS. Für die Umsetzung ist das WKS-Sekretariat verantwortlich.
Im Fall, dass projektspezifische Monitoringdaten mit einer höheren Genauigkeit (4.8.1) vorliegen, können diese in Absprache mit dem WKS-Sekretariat als Grundlage für die Umsetzung des Monitorings genutzt werden. Zusätzliche Mehrkosten die hierbei entstehen trägt der Projektverantwortliche.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
---|---|
Zertifizierungstyp | Monitoring |
Bezogen auf | eva |
Eingabe im | NA |
Nachweis durch | |
Geprüft von |
Mögliche negative Abweichungen (syn. Shortfalls) an verifizierten Wald-Klimazertifikaten werden durch den Projektverantwortlichen vermieden und, sofern sie eintreten, ausgeglichen. Der Umgang mit möglichen positiven Abweichungen ist klar definiert.
Mögliche negative Abweichungen (syn. Shortfalls) der projizierten Menge an verifizierten Wald-Klimazertifikaten werden durch den Projektverantwortlichen oder den Permanenz-Puffer (7.2) ausgeglichen.
Dabei ist die Shortfalls-Leitlinie anzuwenden.
Shortfalls-Leitlinie
Shortfalls können mehrere Ursachen zu Grunde liegen, u.a.:
Im Fall von a) bis c) ist der Shortfall durch den Projektverantwortlichen auszugleichen - unabhängig von der Tatsache, ob der Projektverantwortliche selbst oder ein Projektteilnehmer seines Projektes den Shortfall verursacht hat.
Im Fall von d) und e) ist der Shortfall durch den Permanenz-Puffer (7.2) auszugleichen.
Bei anderen Gründen ist die Zuordnung durch den WKS zu klären.
Ein Shortfall wird
Ein Shortfall ist binnen 6 Monaten nach Erkenntnisgewinn auszugleichen.
Sofern bei einem Projekt mehr als 20% der Wald-Klimazertifikate durch Klimazertifikate aus anderen Projekten ausgeglichen wurden,
Die Größe des Permanenz-Puffers entspricht 20% der Gesamtsumme aller ausgegeben Wald-Klimazertifikate (7.2.1).
Die Grundlage dafür, dass e) ausschließlich durch den Permanenz-Puffer ausgeglichen wird, ist, dass die Eingaben der Projektionen des Waldwachstum-Tools (4.5.3) durch die Projektverantwortlichen korrekt (1.2.3) sind.
Sofern angenommen werden kann, das sich ein Shortfall bis zum Ende einer Crediting Period wieder von selbst ausgleicht (bspw. bei geringfügigen Abweichungen des Wachstums), hat der Ausgleich durch den Permanenz-Puffer erst am Ende der Crediting Period zu erfolgen.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | Monitoring |
Bezogen auf | Projekt |
Eingabe im | NA |
Nachweis durch | |
Geprüft von | eva-Sekretariat |
Sofern eine bestimmte Teilfläche nicht mehr den Anforderungen des WKS entspricht, kann diese unter Anwendung der Shortfalls-Leitlinien (4.9.1) ausgeschlossen werden.
Dieser Indikator dient der Abwendung eines Ausschlusses des Gesamtprojektes (8.2.9) sofern sich ein NC auf eine Teilfläche beschränkt.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | |
Bezogen auf | Projekt |
Eingabe im | NA |
Nachweis durch |
Flächenabgleich |
Geprüft von | eva-Sekretariat |
Mögliche positive Abweichungen der projizierten Menge an Wald-Klimazertifikaten werden dem Permanenz-Puffer (7.2) zugewiesen und führen nicht zu einer zusätzlichen Ausgabe (9.1.2) an den Projektverantwortlichen.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
---|---|
Zertifizierungstyp | Monitoring |
Bezogen auf | Projekt |
Eingabe im | NA |
Nachweis durch | |
Geprüft von | eva-Sekretariat |
Für die THG-Bilanzierung angewandte Tools (4.4.3 Baseline-Tool, 4.5.3 Waldwachstums-Tool) sowie Kennzahlen der Konvertierung (4.10.3) erfüllen den Anspruch des aktuellen Stands der Wissenschaft.
Die Modellierungen und Projektionen der 'THG-Bilanz des Referenzszenarios' basieren auf einer wissenschaftlichen Analyse:
Eine Konvertierung von Vorratsfestmeter [Vfm] zu Tonnen Kohlenstoffdioxid-Äquivalent [tCO2e] erfolgt gemäß 4.10.3.
Sollten weitere wissenschaftliche Erkenntnisse eine Anpassung der Studie erfordern, werden diese zu einem Update des Tools führen.
Wissenschaftlich basierte Anpassungen des Baseline-Tools, positiver wie negativer Art, führen bei bereits zertifizierten Flächen nicht zu einer rückwirkenden Anpassung und unterliegen nicht den Anforderungen zum Umgang mit 'Abweichungen der Projektionen durch das Monitoring' (4.9).
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | Akkreditierung von Methoden |
Bezogen auf | eva |
Eingabe im | NA |
Nachweis durch |
Studie |
Geprüft von | eva-Sekretariat |
Die Modellierungen und Projektionen der oberirdischen Biomasse von Bäumen basieren auf standort- und baumartenspezifischen Daten der aktuellen Bundeswaldinventur (Link) des Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei (Thünen Institut).
Eine Konvertierung von Vorratsfestmeter [Vfm] zu Tonnen Kohlenstoffdioxid-Äquivalent [tCO2e] erfolgt gemäß 4.10.3.
Sollten weitere wissenschaftliche Erkenntnisse eine Anpassung der Studie erfordern, werden diese zu einem Update des Tools führen.
Wissenschaftlich basierte Anpassungen des Waldwachstums-Tools, positiver wie negativer Art, führen bei bereits zertifizierten Flächen nicht zu einer rückwirkenden Anpassung und unterliegen nicht den Anforderungen zum Umgang mit 'Abweichungen der Projektionen durch das Monitoring' (4.9).
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | Akkreditierung von Methoden |
Bezogen auf | eva |
Eingabe im | NA |
Nachweis durch |
Studie |
Geprüft von | eva-Sekretariat |
Die Konvertierung der Werte der oberirdischen Biomasse von Bäumen aus der Einheit Vorratsfestmeter [Vfm] zu Tonnen Kohlenstoffdioxid-Äquivalent [tCO2e] der oberirdischen und unterirdischen Biomasse von Bäumen erfolgt gemäß den Leitlinien des IPCC (Link) auf Basis folgender Formeln:
Die Konvertierung erfolgt aktuell in den Excel-Tools für Baseline (4.10.1) und Waldwachstum (4.10.2). Die verwendeten Faktoren und Kennzahlen werden in der Konversionstabelle festgehalten:
Version | Dateiname |
0.1.00 | 04-0104-XLS-0.1.00.xlsx |
Sollten weitere wissenschaftliche Erkenntnisse eine Anpassung der Studie erfordern, werden diese zu einem Update des Tools führen.
Wissenschaftlich basierte Anpassungen des Waldwachstums-Tools, positiver wie negativer Art, führen bei bereits zertifizierten Flächen nicht zu einer rückwirkenden Anpassung und unterliegen nicht den Anforderungen zum Umgang mit 'Abweichungen der Projektionen durch das Monitoring' (4.9).
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
---|---|
Zertifizierungstyp | Akkreditierung von Methoden |
Bezogen auf | eva |
Eingabe im | NA |
Nachweis durch |
Studie |
Geprüft von | eva-Sekretariat |
Projekte agieren ökologisch verantwortlich und generieren positive Umweltauswirkungen für die Wiederherstellung, den Erhalt und die Resilienz von Ökosystemleistungen.
Hintergrund des Prinzips
Landnutzungsprojekte, insbesondere Wälder, sind in einem breiten landschaftlichen und sozio-ökonomischen Kontext eingebettet. Forstprojekte haben Einfluss auf die Umwelt- und Ökosystemleistungen von Landschaften, ihre Artenvielfalt, Wasserverfügbarkeit und -qualität, der Bodenfruchtbarkeit und -stabilität, sowie Luftreinhaltung, Senkenwirkung und vieles mehr.
Die Umweltnachhaltigkeit von Projekten bezieht sich daher nicht nur auf die CO2-Speicherwirkung, sondern auch auf die Ökosystemleistungen und Artenvielfalt von Landschaften.
Das Projekt ist Teil eines auf Nachhaltigkeit ausgerichteten, ressourcenschonenden Nutzungskonzepts.
Die Projektfläche ist Teil einer FSC- oder PEFC-zertifizierten Betriebsfläche.
Die Gültigkeit der FSC- oder PEFC-Zertifizierung außerhalb der regulären Zertifizierungsintervalle (8.2.3) wird durch das WKS-Sekretariat überprüft.
Sofern weitere Qualitätsstandards im Bereich 'Waldmanagement' (bspw. Naturland, Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft) signifikantes Marktinteresse wecken, können diese durch das WKS-Sekretariat evaluiert werden. Wie bitten Sie daher, ein solches Interesse dem WKS-Sekretariat mitzuteilen.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
---|---|
Zertifizierungstyp | |
Bezogen auf | Alle Teilflächen |
Eingabe im | Kriterien-Modul |
Nachweis durch |
Bestätigung durch Checkbox Checkbox, Freitext (Pflicht), Dokument (Optional) |
Geprüft von | Zertifizierer |
Die Projektaktivitäten verfolgen das langfristige Ziel des waldbaulichen Leitbildes eines "mehrschichtigen klimaresilienten Mischwaldes".
Mehrschichtigkeit
Da Mehrschichtigkeit in den ersten 20-30 Jahren bei Wald-Wiederaufbau eine untergeordnete Rolle spielt, gibt es hierfür keinen eigenständigen Indikator. Nebst diesem zeitlichen Aspekt spielt das Thema bei nährstoffarmen Standorten generell eine untergeordnete Rolle.
Durch den Indikator Baumartenvielfalt (5.2.2) wird ein Beitrag zu den Voraussetzungen einer zukünftigen Mehrschichtigkeit der Wälder geleistet.
Weitere Hintergrundinformationen zum Thema "Baumarten und Waldentwicklungstypen" wurden in folgender Studie der Beratungsorganisation UNIQUE zusammengefasst:
Version | Studie |
0.1.00 | 05-0101-REP-0.1.00.pdf |
Die Baumarten, das Mischungsverhältnis, die Mischungsweise und das angewandte waldbauliche Management entsprechen einer anerkannten wissenschaftlichen Empfehlung eines Waldentwicklungstyps (WET) für die jeweilige Fläche des Projektes.
Die wissenschaftliche Empfehlung berücksichtigt dabei die langfristigen Wirkungen des Klimawandels und die Risiken von innovativen Baumarten.
Wissenschaftliche Empfehlungen
'Anerkannte wissenschaftliche Empfehlungen' können von forstlichen Versuchsanstalten, Landesforstverwaltungen, förstlichen Universitäten oder Fachhochschulen sowie von entsprechenden Landes- oder Bundesministerien herausgegeben werden.
Ein Überblick von wissenschaftlichen Empfehlungen gibt folgende Tabelle:
Bundesland | Weblink | Author |
Baden-Württemberg | Link Link | FVA BW |
Bayern | Link Link | LWF |
Brandenburg | * | |
Hessen | Link Link | NW-FVA |
Mecklenburg-Vorpommern | Link | Landesforst |
Niedersachsen | Link | NW-FVA |
NRW | Link Link | NW-FVA, Umweltministerium |
Rheinland-Pfalz | Link | FAWF |
Saarland | * | |
Sachsen | Link | |
Sachsen-Anhalt | Link Link | NW-FVA |
Schleswig-Holstein | * | |
Thüringen | Link |
* zu diesen Bundesländern liegen dem WKS-Sekretariat bisher keine Empfehlungen vor.
Dieser Indikator basiert auf der Grundlagenstudie (Link) des Beratungsunternehmens UNIQUE. Hinweise zu weiteren Empfehlungen bitte an das WKS-Sekretariat.
Risiken innovativer Baumarten
Potenzielle Risiken für lokale Ökosysteme durch von Menschen verbreitete Baumarten sind aufgrund der Vielfalt von waldbaulichen Entwicklungstypen immer standörtlich angepasst zu betrachten und werden von den oben aufgeführten wissenschaftlichen Empfehlungen entsprechend adressiert.
Eine Stoffsammlung über durch von Menschen verbreitete Baumarten und ihre Risiken bieten die folgenden Dokumente:
Darüber hinaus ist auf das geltende Forstvermehrungsgutgesetz (FoVG) zu verweisen, das die in Deutschland zugelassenen Baumarten definiert: Link
Methodische Grundlagen zur Einschätzung des standortspezifischen Risikos können folgender Studie entnommen werden:
Samenanflug und Naturverjüngung
Baumarten, die durch Samenanflug oder Naturverjüngung Teil des Waldentwicklungstyps werden, können für die Erreichung dieses Indikators genutzt werden.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
---|---|
Zertifizierungstyp | |
Bezogen auf | Alle Teilflächen |
Eingabe im | Kriterien-Modul |
Nachweis durch |
Bestätigung durch Checkbox Checkbox, Freitext (Pflicht), Dokument (Optional) Vor-Ort-Beobachtung |
Geprüft von | Zertifizierer |
Es begründen mindestens 3 Baumarten den Bestand - wobei eine Baumart mindestens 20% und nicht mehr als 50% der Projektfläche ausmacht und die zusammenhängende ungemischte Fläche einer Baumart 0,5 ha nicht überschreitet.
Eine Ausnahme für eine geringere Anzahl an Baumarten für einen Teil oder die gesamte Crediting Period erfordert eine entsprechende wissenschaftliche Empfehlung.
Bei mehr als 3 Baumarten sinkt die Mindestfläche pro Baumart auf 10%.
Der Indikator folgt den wissenschaftlichen Empfehlungen des Wissenschaftlichen Beirates für Waldpolitik des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) für die "Anpassung von Wäldern und Waldwirtschaft an den Klimawandel" (Link), Oktober 2021.
Auszug aus Seite 129: Zur Streuung von Risiken und Stärkung der Anpassungsfähigkeit sollte die Verjüngung der Wälder baumartenreich, genetisch divers und angepasst sein. Innerhalb des gewählten Waldentwicklungstyps sollten zukünftige Bestände mit wenigsten drei standortgerechten Baumarten in stabilen Mischungsformen begründet werden, wo das standörtlich möglich ist.
Samenanflug und Naturverjüngung
Baumarten, die durch Samenanflug oder Naturverjüngung Teil der Baumartenvielfalt des Projekts werden, können für die Erreichung dieses Indikator genutzt werden.
Mit dem Baseline-Tool (4.4.3) wird geprüft, ob auch die Klimawirkung dieser Bäume dem Projekt angerechnet werden kann.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
---|---|
Zertifizierungstyp | |
Bezogen auf | Projekt |
Eingabe im | Kriterien-Modul |
Nachweis durch |
Bestätigung durch Checkbox Checkbox, Freitext (Pflicht), Dokument (Optional) Vor-Ort-Beobachtung |
Geprüft von | Zertifizierer |
Projekte handeln sozial verantwortlich, folgen dem Arbeitsschutz und fördern das soziale Wohlergehen sowie die Beteiligung der lokalen Bevölkerung.
Hintergrund des Prinzips
Waldprojekte sind in einem breiten landschaftlichen und sozio-ökonomischen Kontext eingebettet.
Bei den sozialen Aspekten handelt es sich um die Interaktion des Projektes mit den lokalen Interessengruppen, deren Möglichkeit Einfluss zu nehmen, sowie der Schaffung von Arbeitsplätzen mit fairen Arbeitsbedingungen.
Ein integratives Stakeholder- und Arbeitnehmermanagement ist Teil eines profunden Risikomanagements für eine langfristig erfolgreiche Projektumsetzung.
Für die Umsetzung der Projektaktivitäten wird der gesetzliche Arbeitsschutz eingehalten, die lokale Bevölkerung involviert und ein funktionierender Prozess des Beschwerdemanagements etabliert.
Dieses Kriterium wird insbesondere durch die nationale Gesetzgebung und die sozialen Anforderungen von FSC oder PEFC abgedeckt.
Die Projektfläche ist Teil einer FSC- oder PEFC-zertifizierten Betriebsfläche.
Die Gültigkeit der FSC- oder PEFC-Zertifizierung außerhalb der regulären Zertifizierungsintervalle (8.2.3) wird durch das WKS-Sekretariat überprüft.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | |
Bezogen auf | Alle Teilflächen |
Eingabe im | Kriterien-Modul |
Nachweis durch |
Bestätigung durch Checkbox Checkbox, Freitext (Pflicht), Dokument (Optional) |
Geprüft von | Zertifizierer |
Der Projektverantwortliche hat auf der Transparenz-Plattform eine Kontaktperson benannt, die hinreichend erreichbar und für den Prozess des Beschwerdemanagements gemäß der folgenden Leitlinie verantwortlich ist.
Leitlinie - Beschwerdemanagement
Beschwerden werden dokumentiert. Zu einer vollständigen Dokumentation gehören die Beschwerde des Stakeholders, Lösungsvorschläge des Projektverantwortlichen (ggf. mit dem/den Waldbesitzer/n), Reaktion des Stakeholders auf die Lösungsvorschläge (Akzeptanz/Ablehnung), Umsetzung des Lösungsvorschlags gemäß dem SMART (Link) Konzept.
Reaktionszeiten des Projektverantwortlichen sind unter 30 Tagen.
Sofern sich bei einer Beschwerde keine Lösung abzeichnet ist das WKS-Sekretariat zu informieren.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | |
Bezogen auf | Projektverantwortliche (alt) |
Eingabe im | Profil-Modul |
Nachweis durch | |
Geprüft von | eva-Sekretariat |
Die Permanenz der Wald-Klimazertifikate wird durch Anforderungen zum Risikomanagement sowie einen Permanenz-Puffer sichergestellt.
Hintergrund des Prinzips
Bei der Permanenz von Kohlenstoffsenken handelt es sich um das Risiko, dass gebundenes CO2 in Bäumen, Boden, Möbeln oder Häusern jederzeit wieder emittiert werden kann, z.B durch Feuer, Windwurf, Abriss etc.
Um die Permanenz von Kohlenstoffsenken sicherzustellen, müssen angemessene Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden.
Sämtliche Anforderungen des WKS an Qualität, Prozess und Methodik tragen in unterschiedlicher Art und Weise zum Ziel bei, das Permanenzrisiko von Wald-Klimazertifikaten zu minimieren.
Es gibt es keinen eigenständigen Indikator zu diesem Kriterium.
Zur Absicherung weiterer Risiken der Permanenz von Wald-Klimazertifikaten dient ein Permanenz-Puffer in ausreichender Größe und Qualität.
Der WKS verpflichtet sich im Falle eines Shortfalls (4.9.1) oder eines Projektausschlusses (8.2.9), die Permanenz der ausgefallenen verifizierten Wald-Klimazertifikate durch das Hinterlegen von Klimazertifikaten aus Projekten anderer Klimastandards (entsprechend des Shortfall-Leitlinien 4.9.1) wiederherzustellen. Diese Verpflichtung umfasst bis zu 20% der Gesamtsumme aller ausgegeben verifizierten Wald-Klimazertifikate.
Die Puffergröße internationaler Klimastandards beträgt im Durchschnitt ca. 20%. Teils haben Klimastandards einen flexiblen Pufferansatz (VCS, PlanVivo), bei dem der Pufferanteil je nach Projektrisiko zwischen 10 bis 60% variiert, andere Klimastandards (Gold Standard, Woodland Carbon Code, sowie der WKS) setzen auf einen fixen Puffer von 20%.
Sofern Erfahrungen in der Anwendung des WKS zeigen, dass die Puffergröße von 20% nicht ausreichend ist, wird der Puffer entsprechend angepasst. Bereits zertifizierte Flächen werden davon nicht betroffen sein (Bestandsschutz - 8.2.4).
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | Monitoring |
Bezogen auf | eva |
Eingabe im | NA |
Nachweis durch | |
Geprüft von | eva-Sekretariat |
Die für den Permanenz-Puffer hinterlegten Klimazertifikate entsprechen folgenden Qualitätsanforderungen:
Folgende 'Safeguard Standards' sind vom WKS anerkannt: CCB, Social Carbon, CCB, Gold Standard, UNFCCC SD-Tool, FSC, PEFC, EU-Organic, SD VISta, Fairtrade
Hinsichtlich der Projekt- (Wald, Solar, Wild etc.) oder Zertifikatstypen (Avoidance oder Removal) sind keine Enschränkungen gegeben.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | Monitoring |
Bezogen auf | eva |
Eingabe im | NA |
Nachweis durch | |
Geprüft von | eva-Sekretariat |
Projekte werden in regelmäßigen Zeitabständen von unabhängigen, qualifizierten Zertifizierern zertifiziert.
Hintergrund des Prinzips
Um unbefangene Konformität der Projekte mit den Regeln des WKS zu attestieren und um jegliche Interessenskonflikte zu vermeiden, benötigt es wiederkehrende und unabhängige Zertifizierungen, die von fachlich qualifizierten und akkreditierten Stellen durchgeführt werden.
Die Zertifizierung wird durch einen unabhängigen Qualitätsdienstleister durchgeführt.
Der Zertifizierer weist eine gültige Akkreditierung unter folgenden Qualitätsnormen vor:
Eine Liste von anerkannten Zertifizierern soll ab Herbst 2022 auf der Webseite des WKS zur Verfügung gestellt werden.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | |
Bezogen auf | Zerifizierer |
Eingabe im | NA |
Nachweis durch | |
Geprüft von | eva-Sekretariat |
Der Zertifizierer wird durch den WKS bestimmt und wechselt mindestens nach jeder dritten Zertifizierung eines Projektes.
Bei den meisten Klimastandards trifft der Projektverantwortliche die Auswahl des Zertifizierers. Dies und die Tatsache, dass der Projektverantwortliche den Zertifizierer direkt bezahlt, führt immer wieder zum Vorwurf der Befangenheit.
Durch die Auswahl des Zertifizierers von Seiten des WKS (8.1.2) und die Übernahme der Kosten (8.1.3) wird diesem Vorwurf entgegengewirkt. Zusätzlich kann der Zertifizierungsprozess (8.2) mit diesem Ansatz kosteneffizienter und nutzerfreundlicher gestaltet werden.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
---|---|
Zertifizierungstyp | |
Bezogen auf | Projekt |
Eingabe im | NA |
Nachweis durch | |
Geprüft von | eva-Sekretariat |
Bei Projekten mit über 50 ha Zertifizierungsfläche bei der Erstzertifizierung (8.2.2) werden die Kosten aller Zertifizierungen (8.1.5) durch den WKS getragen.
Bei Projekten mit kleineren Flächen bitten wir Sie, mit dem WKS-Sekretariat Kontakt aufzunehmen.
Die Kosten der Überprüfung von FARs (8.2.8) und ENs (8.2.5) werden nur nach Einzelfallprüfung durch den WKS getragen.
Dieser Indikator gilt nicht für Pilotprojekte des WKS.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | |
Bezogen auf | Projektverantwortliche (alt) |
Eingabe im | NA |
Nachweis durch | |
Geprüft von | eva-Sekretariat |
Das WKS behält sich vor auf eigene Kosten unangekündigt Maßnahmen zur Überprüfung seiner Anforderungen zu ergreifen.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
---|---|
Zertifizierungstyp | |
Bezogen auf | eva |
Eingabe im | NA |
Nachweis durch | |
Geprüft von |
Die Indikatoren des WKS werden im Zeitraum der Crediting Period in regelmäßigen Abständen mit klar definiertem Prozess und Zuständigkeiten überprüft.
Pilotprojekte werden in ihrem Prozess durch das WKS-Sekretariat unterstützt.
Die 'Indikatorendetails' zeigen auf in welcher Art und Weise Indikatoren geprüft werden. Der Zweck und die Optionen sind wie folgt:
Indikatoren, die mit dem Zertifizierungstyp 'Erstzertifizierung' markiert sind werden während der 'Erstzertifizierung' überprüft und sind nicht Gegenstand der folgenden 'Performance-Zertifizierungen'.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
---|---|
Zertifizierungstyp | |
Bezogen auf | Zertifizierungsprozess |
Eingabe im | NA |
Nachweis durch | |
Geprüft von |
Der früheste Zeitpunkt einer Erstzertifizierung hängt von der Art der Projektaktivitäten (4.1.3) auf der Zertifizierungsfläche ab.
Hierbei wird wiefolgt unterschieden:
Projektaktivität | Erstzertifizierung |
Assistierte natürliche Sukzession / Aussäen von Baumsamen | sobald die Pflanzen eine durchschnittliche Höhe von 50 cm erreicht haben |
Baumpflanzungen im Frühjahr oder Herbst | 30 Tage nach der Pflanzung |
Werden Projektaktivitäten kombiniert ist der spätere Zeitpunkt maßgeblich.
Die Zertifizierungen werden durch das WKS-Sekretariat koordiniert und finden zwei Mal jährlich (im Frühjahr und Herbst) statt.
Um eine zeitnahe Zertifizierung zu ermöglichen, sollte der Projektverantwortliche das WKS-Sekretariat mindestens 6 Monate vor der angestrebten Erstzertifizierung kontaktieren.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
---|---|
Zertifizierungstyp | Erstzertifizierung |
Bezogen auf | Alle Teilflächen |
Eingabe im | Kriterien-Modul |
Nachweis durch |
Bestätigung durch Checkbox Checkbox, Freitext (Pflicht), Dokument (Optional) |
Geprüft von | Zertifizierer |
Die Gültigkeit der Zertifizierung des Projektes ist über den Zeitraum der Crediting Period aufrecht zu halten. Dabei ist die Erstzertifizierung wie auch die folgende Performance-Zertifizierungen jeweils 5 Jahre gültig.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
---|---|
Zertifizierungstyp | |
Bezogen auf | Projekt |
Eingabe im | NA |
Nachweis durch | |
Geprüft von | Software |
Für die Zertifizierung des Projektes wird eine gültige Version des WKS und seiner Berechnungs-Tools genutzt.
Nach Veröffentlichung einer neuen WKS-Version besteht eine Übergangsfrist von 3 Monaten.
Der WKS und seine Tools werden kontinuierlich weiterentwickelt. Dabei werden die Entwicklungsschritte zum Zweck der Transparenz und Nachvollziehbarkeit in Versionen eingeteilt.
Teilflächen, die zu einem späteren Zeitpunkt einem Projekt beitreten, haben eine zu diesem Zeitpunkt gültige Version des WKS für ihre Erstzertifizierung zu nutzen.
Bestandsschutz
Sofern Entwicklungen des WKS zu einer neuen oder angepassten Anforderung führen, die ein bestehendes Projekt nicht erreichen kann (bspw. die Mindestanzahl an Baumarten wird erhöht), ist während des Zertifizierungsprozesses eine Ausnahme im Sinne des 'Bestandsschutzes' als Klarstellungsanfrage (CL) zu stellen.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | |
Bezogen auf | Zertifizierungsprozess |
Eingabe im | NA |
Nachweis durch | |
Geprüft von | Software |
Zertifizierungen sind spätestens 6 Monate nach ihrem Beginn abgeschlossen.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | |
Bezogen auf | Zertifizierungsprozess |
Eingabe im | NA |
Nachweis durch | |
Geprüft von | Software |
Mit dem Status "Konform" (engl. Compliant, C) gilt ein Indikator als erfolgreich konform.
Grundlage sind Nachweise, die während eines Zertifizierungsprozesses geprüft werden.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | |
Bezogen auf | Zertifizierungsprozess |
Eingabe im | NA |
Nachweis durch | |
Geprüft von | Zertifizierer |
Mit dem Status "Korrekturanfrage (CAR)" (engl. Corrective Action Request, CAR) gilt ein Indikator als nicht konform.
Grundlage sind Erkenntnisse, dass ein Indikator durch das Projekt nicht ausreichend erfüllt wird, aber nach Einschätzung des Zertifizierers die Möglichkeit besteht, die Erfüllung des Indikators durch weitere Nachweise oder Nachbesserungsmaßnahmen im Zeitraum des Zertifizierungsprozesses herbeizuführen.
Der Status ist vor Abschluss des Zertifizierungsprozesses durch den Zertifizierer in ein C, CL, FAR oder NC zu überführen.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | |
Bezogen auf | Zertifizierungsprozess |
Eingabe im | NA |
Nachweis durch | |
Geprüft von | Zertifizierer |
Mit dem Status "Zukünftige Nachweisanfrage" (engl. Forward Action Request, FAR) gilt ein Indikator als konform.
Grundlage sind Erkenntnisse, dass ein Indikator durch das Projekt nicht ausreichend erfüllt wird, aber nach Einschätzung des Zertifizierers die Möglichkeit besteht, die Erfüllung des Indikators durch weitere Nachweise oder Nachbesserungsmaßnahmen zwischen zwei regulären Zertifizierungsprozessen (8.2.3) herbeizuführen.
Der genaue Zeitpunkt der Überprüfung des Nachweises oder der Nachbesserungsmaßnahmen wird durch den Zertifizierer bestimmt.
Der Status eines FARs ist nach der Überprüfung durch den Zertifizierer in ein C, CL, CAR oder NC zu überführen.
Mit dem Status "Nicht konform" (engl. Non-Compliant, NC) gilt ein Indikator als nicht konform.
Grundlage sind Erkenntnisse, dass ein Indikator durch das Projekt nicht erfüllt ist und nach Einschätzung des Zertifizierers keine Möglichkeit besteht, dass dieser Indikator durch weitere Nachweise oder Nachbesserungsmaßnahmen bis zur nächsten Zertifizierung (8.2.3) erfüllt werden kann.
Die Folge eines NC auf der Ebene eines Indikators hat den NC Status des gesamten Zertifizierungsprozesses zur Folge und führt zu einem Projektausschlussverfahren, das durch das WKS-Sekretariat umgesetzt wird.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | |
Bezogen auf | Zertifizierungsprozess |
Eingabe im | Zertifizierungsdaten-Modul |
Nachweis durch | |
Geprüft von | Zertifizierer |
Bei einer "Gefährdet Meldung" (engl. Endagered, EN) gibt es bis zur Klärung des Sachverhaltes keinen Statuswechsel des Indikators.
Grundlage einer "Gefährdet Meldung" sind Erkenntnisse über eine mögliche Gefährdung des "Konform (C)" Status mindestens eines Indikators.
Eine solche Meldung ist durch den Projektverantwortlichen oder den Zertifizierer spätestens 1 Woche nach Erkenntnisgewinn an das WKS-Sekretariat zu richten.
Binnen 3 Monaten ist der Status durch den Zertifizierer in ein C, CL, CAR, FAR oder NC zu überführen.
Bis zur Klärung der Erkenntnisse und abhängig von ihrer Natur und Schwere behält sich das WKS-Sekretariat das Recht vor, Aktivitäten auf der Transparenz-Plattform oder im Carbon Registry, die in Verbindung mit dem Projekt stehen, zu pausieren.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | |
Bezogen auf | Projektverantwortliche (alt) |
Eingabe im | Projektdaten-Modul |
Nachweis durch | |
Geprüft von | eva-Sekretariat |
Bei einer "Klarstellungsanfrage" (engl. Clarification Request, CL) gibt es bis zur Klärung des Sachverhaltes keinen Statuswechsel des Indikators.
Grundlage ist, dass sich der Zertifizierer und Projektverantwortliche uneins über bspw. die Auslegung eines Indikators, Anwendung des Standards, Akzeptanz eines Nachweises oder einer Maßnahme sind.
Ein CL wird durch das WKS-Sekretariat, ggf. unter Einbeziehung seines Technischen Komitees, beantwortet.
Der Status eines beantworteten CL ist durch den Zertifizierer in ein C, CAR, FAR oder NC zu überführen.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | |
Bezogen auf | Zertifizierungsprozess |
Eingabe im | Kriterien-Modul |
Nachweis durch |
Checkbox, Freitext (Pflicht), Dokument (Optional) |
Geprüft von | eva-Sekretariat |
Die Inhalte des Zertifizierungsberichtes entsprechen den UNFCCC Leitlinien.
UNFCCC definiert die Inhalte seiner Zertifizierungsberichte in folgenden Leitlinien: CDM Validation and Verification Standard for Project Activities, 395, Link
Der Zertifizierungebericht umfasst folgende Inhalte:
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
---|---|
Zertifizierungstyp | |
Bezogen auf | Zertifizierungsprozess |
Eingabe im | Zertifizierungsdaten-Modul |
Nachweis durch | |
Geprüft von | eva-Sekretariat |
Die Einmaligkeit der Ausgabe und Inwertsetzung von Wald-Klimazertifikaten wird durch ein öffentlich zugängliches, an das nationale Inventarsystem rapportierendes Registrierungssystem (Carbon Registry), sichergestellt.
Hintergrund des Prinzips
Da Klimazertifikate ein unsichtbares Produkt sind besteht das Risiko, dass sie in verschiedenen Systemen (z.B. freiwilliger und verpflichtender Emissionsmarkt) mehrfach angerechnet und verkauft werden können. Um diesem Risiko vorzubeugen, benötigt es klare Regeln zur Vermeidung von bzw. dem Umgang mit Doppelzählung (double counting) und Doppelbeanspruchung (double claiming).
Die Wald-Klimazertifikate sind auf Basis eines Zertifizierungsberichts ausgegeben und können übertragen oder stillgelegt werden.
Die Wald-Klimazertifikate ändern über den Zeitraum der Crediting Period ihren Status von validiert zu verifiziert, basierend auf den verifizierten Monitoring (4.8) Ergebnissen.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | Monitoring |
Bezogen auf | eva |
Eingabe im | Registry |
Nachweis durch | |
Geprüft von | Software |
Die Ausgabe (issuance) der Wald-Klimazertifikate erfolgt auf Basis eines Zertifizierungsberichtes (8.3.1) auf das Carbon Registry Nutzerkonto des Projektverantwortlichen.
Der Projektverantwortliche kann Wald-Klimazertifikate an seine Waldbesitzer übertragen (9.1.3) sofern diese ein Nutzerkonto beim Carbon Registry besitzen.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
---|---|
Zertifizierungstyp | Erstzertifizierung |
Bezogen auf | Projekt |
Eingabe im | Registry |
Nachweis durch | |
Geprüft von | Software |
Die Wald-Klimazertifikate können zwischen Nutzern der Carbon Registry übertragen (eng. transferred) werden, sofern sie den Status validiert oder verifiziert haben.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
---|---|
Zertifizierungstyp | |
Bezogen auf | Registry Nutzer |
Eingabe im | Registry |
Nachweis durch | |
Geprüft von | Software |
Die Wald-Klimazertifikate können unabhängig ihres Status validiert oder verifiziert stillgelegt werden und sind damit nicht weiter übertragbar (9.1.3).
Es wird die Option von zwei Stilllegungs-Notizen (für den Status validiert und verifiziert) geben, die es erlauben die Verwendung zu veröffentlichen.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | |
Bezogen auf | Registry Nutzer |
Eingabe im | Registry |
Nachweis durch | |
Geprüft von | Software |
Ausgefallene Wald-Klimazertifikate (4.9.1) erhalten den Status 'shortfall' und sobald sie ausgeglichen wurden 'buffered'.
Im Carbon Registry werden die Klimazertifikate des Permanenz-Puffers mit den ausgefallenen Wald-Klimazertifikaten verknüpft dargestellt.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | Monitoring |
Bezogen auf | Projekt |
Eingabe im | Registry |
Nachweis durch | |
Geprüft von | Software |
Die Ausgabe der Wald-Klimazertifikate sowie deren Inwertsetzung und Verwaltung erfolgt über ein vom WKS anerkanntes Carbon Registry.
Die Klimazertifikate betreffende Vorgänge in dem Carbon Registry sind nach neuestem Stand der Technik gesichert.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | |
Bezogen auf | eva |
Eingabe im | NA |
Nachweis durch | |
Geprüft von | eva-Sekretariat |
Die Kosten des Carbon Registry Nutzerkontos des Projektverantwortlichen werden durch den WKS getragen (10.2.1).
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | |
Bezogen auf | eva |
Eingabe im | NA |
Nachweis durch | |
Geprüft von |
Das Risiko der Doppelzählung von Klimazertifikaten wird vermieden.
Verifizierte Wald-Klimazertifikate werden jährlich an die Behörden des nationalen Inventarregisters gemeldet. Dadurch wird die Erteilung von Corresponding Adjustments ermöglicht.
Weitergehende Informationen zum Thema "Zertifikatstypen, Double Counting & Klima-Claims" finden Sie in folgendem WKS-Infosheet.
Version | Infosheet |
0.2.00 | 10-0201-INF-0.2.00.pdf |
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | |
Bezogen auf | eva |
Eingabe im | NA |
Nachweis durch | |
Geprüft von | Staat |
Das Projekt ist nicht unter einem anderen Klimastandard zertifiziert.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | |
Bezogen auf | Projekt |
Eingabe im | NA |
Nachweis durch | |
Geprüft von | eva-Sekretariat |
Der WKS fördert mit einer partizipativen, marktnahen und praxisorientierten Ausgestaltung seiner Regelwerke eine breite Akzeptanz und Skalierung von Wald-Klimaschutzaktivitäten.
Hintergrund des Prinzips
Um eine größtmögliche Klimawirkung zu erzielen, muss ein Standard neben dem Nachweis der unmittelbaren Klimawirkung der Projekte auch die Praktikabilität der Zertifizierung und die unterschiedlichen Motive aller am Prozess Beteiligten im Blick haben, damit optimale Voraussetzungen für möglichst viele Klimaprojekte geschaffen werden.
Die Entwicklung des WKS erfolgt praxisorientiert in einem partizipativen Prozess.
Der WKS bezieht die Belange der in Deutschland relevanten Stakeholder hinsichtlich Praktikabilität und Zweckmäßigkeit regelmäßig durch Public Consultations ein.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | |
Bezogen auf | eva |
Eingabe im | NA |
Nachweis durch | |
Geprüft von | eva-Sekretariat |
Das Geschäftsmodell des WKS ist unabhängig und seine Einnahmen sichern langfristig die Aufwendungen der Standardentwicklung und dessen Verwaltung.
Zur Sicherung der Finanzierung seiner Aufgaben behält der WKS 20% der ausgegebenen Wald-Klimazertifikate ein, um diese eigenständig am Markt zu verwerten.
Diese Aufgaben umfassen die Kosten für:
Weitergehende Informationen zum Thema "Finanzierung des WKS" finden Sie in folgendem WKS-Infosheet.
Version | Infosheet |
1.0.01 | 10-0101-INF-1.0.01.pdf |
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | |
Bezogen auf | eva |
Eingabe im | NA |
Nachweis durch | |
Geprüft von |
Der WKS verfolgt das Ziel, die Motivationen und Interessen der Stakeholder entlang der Wertschöpfungskette von Wald-Klimazertifikaten effizient miteinander zu verbinden.
Der WKS ermöglicht grundsätzlich allen Waldbesitzern in Deutschland durch die Ausgabe von Wald-Klimazertifikaten die entscheidende (Co-)Finanzierung ihrer Projektaktivitäten.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
---|---|
Zertifizierungstyp | |
Bezogen auf | eva |
Eingabe im | NA |
Nachweis durch | |
Geprüft von |
Der WKS empfiehlt den Erwerb von WKS-Klimazertifikaten unter Anwendung des Net-Zero Standards der Science Based Target Initiative (SBTi). In dieser Verbindung können sich für die Zertifikatekäufer Möglichkeiten von
Weitergehende Informationen zum Thema "Zertifikatstypen, Double Counting & Klima-Claims" finden Sie in folgendem WKS-Infosheet.
Version | Infosheet |
0.2.00 | 10-0201-INF-0.2.00.pdf |
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | |
Bezogen auf | eva |
Eingabe im | NA |
Nachweis durch | |
Geprüft von |
Der WKS berücksichtigt hinreichend die Interessen der Öffentlichkeit und Zivilgesellschaft im Hinblick auf schnelles und wirkungsvolles Handeln in Zeiten der Klimakrise unter sorgfältiger Abwägung von ökologischen und sozialen Fragestellungen.
Methode |
01 Wald-Wiederaufbau - eva |
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Zertifizierungstyp | |
Bezogen auf | eva |
Eingabe im | NA |
Nachweis durch | |
Geprüft von |
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